Werkstoffprüfer

Als Werkstoffprüfer/in sorgst Du dafür, dass unsere Produkte aus Stahl und Aluminium stets einwandfreie Materialeigenschaften haben. Du arbeitest im Prüflabor und nimmst dort mechanische, technologische und metallografische Prüfungen vor. Du testest das Material, also Stahl und Aluminium auf deren Eigenschaften wie Festigkeit, Härte und chemische Zusammensetzung. In Absprache mit Deinem Ausbilder entscheidest Du, ob das Material für unsere Produktion geeignet ist und die Eigenschaften den Anforderungen unserer Kunden entsprechen. Dazu wendest Du vielseitige Untersuchungsmethoden an. Die Spanne reicht von Zugversuchen über Lichtmikroskopie bis hin zu Analysen mit dem Rasterelektronenmikroskop. Werkstoffprüfer/innen arbeiten aber nicht nur im Labor, sondern sind auch viel im Werk unterwegs, da sie beispielsweise die Produktion bei allen Fragen zu Werkstoffen beraten oder auch Material direkt beim Wareneingang untersuchen. Auch untersuchst Du unsere fertigen Produkte auf Bauteilfehler wie Risse oder innere Hohlräume.

Spannendes zum Beruf Werkstoffprüfer

Gehalt

1. Ausbildungsjahr: 850€
2. Ausbildungsjahr: 940€
3. Ausbildungsjahr: 1020€
4. Ausbildungsjahr: 1090€

Abweichungen möglich

Wie läuft die Ausbildung ab?

Kannst du dir vorstellen, den ganzen Tag in einem Labor zwischen großen Maschinen zu verbringen? Als Werkstoffprüfer ist das sozusagen dein natürlicher Lebensraum. Du untersuchst Metalle, Kunststoffe und auch technische Keramik auf ihre Eigenschaften und Zusammensetzungen. Weil das relativ komplex ist, wirst du in der Ausbildung zum Werkstoffprüfer lernen, wie du die Automaten und Halbautomaten zu bedienen hast und ihre Ergebnisse auswertest. Hier ist Genauigkeit gefragt, denn alles will bis ins kleinste Detail protokolliert und dokumentiert werden. Deine Chance, mal aus dem Labor rauszukommen, und ein wenig Zeit am Schreibtisch zu verbringen!

Weil nicht alle gleichzeitig im selben Labor arbeiten können, musst du dich auf Schichtdienst einstellen – du wirst also auch mal nachts die Metalle oder Kunststoffe auf den Prüfstand stellen.

Schwerpunkte

Werkstoffprüfer ist nicht gleich Werkstoffprüfer – du kannst zwischen drei Schwerpunkten wählen. Im Schwerpunkt Metalltechnik stellst du mit verschiedenen Prüfverfahren die Härte, Formbarkeit und Festigkeit von Materialien wie Stahl fest. Gibt es in bestimmten Produkten Fehler, kann es auch mal sein, dass du vor Ort zum Kunden fährst und dort die Prüfung vornimmst.

Der Schwerpunkt Halbleitertechnik beschäftigt sich mit dem Kontrollieren der sogenannten Halbleiterwerkstoffe – und das nicht erst beim fertigen Produkt sondern schon während der Herstellung. Du machst also Vor-, Zwischen- und Nachkontrollen, unter anderem mit einem Rasterelektronenmikroskop. Hier hast du viel mit Bauelementen wie Mikrochips und Schaltkreisen zu tun.

Die Wärmebehandlungstechnik ist der dritte Schwerpunkt. Hier setzt du Werkstoffe den unterschiedlichsten Temperaturen aus. Du prüfst und korrigierst Fehler mit Öfen und Anlagen zur Wärmebehandlung. Außerdem führst du mit den Materialien Bruchtests aus und entwickelst durch deine Analysen neue Verfahren und machst Verbesserungsvorschläge.

Unternehmen für den Beruf Werkstoffprüfer

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Von wegen Ernst des Lebens: Bei Deinem Start ins Berufsleben kommt der Spaß nicht zu kurz. Vorausgesetzt, Du kommst ins Team von Hirschvogel. Was wir mit Dir vorhaben? Wir wollen Dich begeistern, mitreißen, motivieren und unterstützen – und dabei auch alles vermitteln, was Du für einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss und die Arbeit nach Deiner Ausbildung in einem unserer Werke brauchst.

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