Emotionaler Auftakt im Prozess um tödlichen Ruderunfall

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22.06.2021

Vor dem Amtsgericht Starnberg hat gestern der Prozess um den Tod eines 13-Jährigen bei einem Rudertraining begonnen. Angeklagt sind zwei Betreuer wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen. Zum Prozessbeginn drückten Beide ihr tiefes Bedauern über den Unfall aus. Der jüngere der beiden Angeklagten nannte es eine unfassbare Tragödie, dass unter seiner Obhut ein Kind gestorben sei. Die beiden Männer hatten im April 2015 auf dem Starnberger See mit 20 Kindern ein Training bei starkem Wind absolviert. Der 13-Jährige übte allein ohne Schwimmweste in einem Boot und ertrank abseits der Gruppe im kalten Wasser. Sein Verschwinden wurde erst bemerkt, als sein Vater ihn abholen wollte. Die Eltern treten als Nebenkläger auf.

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Gericht Starnberger See Starnberg
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