Gibt es einen Deal im Fall Feuerteufel?

Es wird wohl einen Deal geben. Das ist zumindest der Stand nach dem gestrigen ersten Verhandlungstag vor dem Augsburger Landgericht im Fall der sogenannten Feuerteufel. Zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren, aus Thaining und Mittenwald sollen im Zeitraum zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 wochenlang im Raum Schongau, Landsberg und Weilheim Scheunen in Brand gesetzt haben. Die Folge ist ein Sachschaden von rund einer Million Euro. Gestern wurde entschieden, dass die beiden aufgrund ihrer Geständnisse eine Haftstrafe erwarten dürfen, die deutlich unter der möglichen Höchststrafe von zehn Jahren liegt. Einer der beiden hatte alle insgesamt zwölf Taten eingeräumt, der andere will lediglich bei sechs Taten dabei gewesen sein. Der Prozess wird fortgesetzt.