"Kurzschlussreaktion" soll zu tödlichen Unfall im Lkr. Starnberg geführt haben

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08.06.2021

Seit heute steht ein Mann aus Germering vor dem Münchner Landgericht, weil er vor gut einem Jahr im Landkreis Starnberg absichtlich in den Gegenverkehr gerast sein soll. Dabei kollidierte er mit dem Auto eines 64-Jährigen, der dadurch ums Leben kam. Der Germeringer selbst beschrieb seine Tat heute vor Gericht als eine Kurzschlussreaktion, er wollte sich offenbar selbst töten. Die Staatsanwaltschaft aber wirft ihm Mord aus niedrigen Beweggründen und Heimtücke vor. Der Angeklagte habe seinen Transporter, in völliger Verachtung gegenüber Wohl und Leben des ihm unbekannten Geschädigten, in das Fahrzeug des Opfers gesteuert, so die Staatanwältin. Für das Verfahren sind vier weitere Verhandlungstage angesetzt. Morgen soll der Prozess fortgesetzt werden.

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Gericht Starnberg Unfall
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