Landkreis GAP: UNESCO-Bewerbung in Paris angekommen
Es ist ein umstrittenes Thema im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, doch jetzt gibt es vorerst kein Zurück mehr. Denn Anfang der Woche wurde auch die englischsprachige Fassung des Weltkulturerbe-Antrages des Landkreises an Staatsminister Sibler zur Unterzeichnung übergeben. Damit erklärt der Freistaat Bayern gegenüber dem Bund, dass er den Antrag unterstützt. Und dieser Antrag wurde jetzt vom Auswärtigen Amt zur UNESCO nach Paris weitergeleitet. Zuvor war der Weltkulturerbe-Antrag im Juli 2021 vom Kreistag des Landkreises Garmisch-Partenkirchen beschlossen und im September zur Vorprüfung eingereicht worden. Die Befürworter des Antrags erhoffen sich von der Auszeichnung vor allem Vorteile für die heimische Landwirtschaft. Die Gegner befürchten mehr Auflagen, Bevormundung, Bürokratie und sogar eine Enteignung bestimmter Flächen.