Mutmaßlicher Brandstifter aus Weilheim vor Gericht

Ab heute steht ein 64-jähriger Mann aus Weilheim vor dem Münchner Landgericht. Ihm wird schwere Brandstiftung vorgeworfen. Im September 2020 soll der Beschuldigte im Wohnzimmer seiner Mietwohnung in Weilheim in einem Mehrparteienhaus den Holzparkettboden angezündet haben. Das Feuer breitete sich daraufhin immer weiter aus, der Beschuldigte soll dann allerdings - ohne weitere Löschversuche zu unternehmen - die Wohnung verlassen haben. Ein Zeuge der zufällig vorbei kam und das Feuer sah alarmierte die Feuerwehr. Die konnte das Feuer löschen, bevor es auf die benachbarten Wohnungen übergriff. Trotzdem entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Da der Beschuldigte an einer Krankheit leidet soll er nicht in der Lage gewesen sein das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln.