Mutmaßlicher Raser aus Bad Heilbrunn zeigt vor Gericht Reue

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12.01.2021

Im Mordprozess um einen tödlichen Raserunfall in München, hat der Angeklagte, ein 35-jähriger aus Bad Heilbrunn, Reue gezeigt.
«Für das, was passiert ist, habe ich keine Worte», hieß es in einer Erklärung, die seine Anwältin zum Prozessbeginn heute im Namen ihres Mandanten verlas. «Heute kann ich sagen, dass ich die Gefahr vollkommen unterschätzt und mich überschätzt habe», hieß es weiter. Die Verhandlung musste heute bereits eine halbe Stunde unterbrochen werden, da der vermeintliche Täter über Atemnot klagte.
Der Mann war im November 2019 um kurz vor Mitternacht auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle auf der Gegenfahrbahn durch die Stadt gerast und erfasste - nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit mehr als 120 kmh - zwei 14 und 16 Jahre alte Jugendliche, die gerade die Straße überquerten. Der 14-Jährige starb, die 16-Jährige wurde schwer verletzt.

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