NGG fordert Plan für den heimischen Tourismus im Oberland
„Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Georg Schneider, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Den stärksten Einbruch hatte im Oberland der Landkreis Starnberg, den haben letztes Jahr rund 47 Prozent weniger Gäste besucht als im Vorjahr. Aber auch die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen wurden mit einem Minus von 39 beziehungsweise 37 Prozent hart getroffen. „Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Schneider. Auch für die Zulieferfirmen müsse es Planbarkeit geben. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen.